Toastbrot - sehr lecker!
Heute gab es bei uns kein Brot mehr. Keine Lust zum Einkaufen und der Wunsch meines Großen nach Schinken-Käsetoast. Voila - ein Rezept mehr in meiner Sammlung! :-D
Rezept: Achtung das ist eine große Menge für 3 Toastbrotwecken
22g Hefe (am besten 1/2 Würfel frischer Hefe)
270ml Wasser lauwarm 30°C
1 TL Honig
1300 g glattes Mehl Weizen, Dinkel)
2 geh. TL Salz
500 ml lauwarme Milch
80g Butter
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, 1 TL Honig dazu und etwas stehen lassen. Die Butter in die lauwarme Milch geben und etwas aufweichen lassen.
Das Mehl (ich hatte nur mehr 300g Weizenmehl zu Hause, den Rest nahm ich Dinkelmehl) in die Rührschüssel (bei großen Maschinen möglich, sonst mit der Hand kneten!) und zuerst das Wasser-Hefe-Honig-Gemisch dazu und verrühren, danach die Milch mit der Butter und das Salz untermengen.
Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, mind. 1/2 Stunde. (Bei mir ging dabei die Rührschüssel schon fast über) kurz durchkneten und dann auf 3 Teile aufteilen und noch mal 1/2 Stunde (z.b. unter einem Tuch) gehen lassen. Aus je einem Teil Teig 2 Stränge formen und ineinander winden (wie Kordeln), bevor man sie in die (mit Backpapier ausgelegte) Kastenform (ich hab am liebsten Glasbackformen) gibt. Darin noch einmal mind. 1/2 Stunde gehen lassen.
Das Backrohr auf 220°C vorheizen, 10 Min. anbacken (das macht eine dünne, aber knusprige Kruste), dann auf 200°C runter drehen und noch mal 15 Minuten backen. Nach dem Backen gleich aus der Form nehmen und abkühlen lassen.
Ich hab einen Wecken mit der Brotmaschine aufgeschnitten, um ihn einzufrieren. Damit ich einzelne Scheiben aus dem Tiefkühler nehmen kann, hab ich das davor bereits zum Backen verwendetet Backpapier in Streifen geschnitten und dazwischen gelegt. Der Toast-Scherz (Randstück) wurde aber gleich angeknabbert, herrlich knusprig und lecker!
Mein Mann meinte, als er nach Hause kam und seinen Käse-Toast serviert bekam, dass er besser schmeckt, als sonst. Er wusste nicht, dass das Toastbrot selbstgemacht war! :-) Er kriegt übrigens immer die Schinkenlose Variante. Ich fülle diese gerne mit Gervais, klein gehackten Zwiebeln, Sweet Chili Sauce und einer Scheibe Käse.
Tipp: Man kann den Teig auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Je öfter man ihn durchknetet und gehen lässt, desto feinporiger wird der Toast.
Haferkekse/ Frühstückskekse
Grundrezept:
Ofen auf 180°C vorheizen. 250g Haferflocken mit 8 EL Sonnenblumenöl (entspricht ca. 80 ml) und 2 EL Zucker (feiner Rohrzucker) goldbraun in der Pfanne rösten und abkühlen lassen. 2 grosse Eier mit 80 g Zucker und 1 Pk. Vanillezucker schaumig schlagen. 100g Mehl (Dinkelmehl) mit 1/2 Pk. Backpulver, 1 EL Kartoffelstärke, den gerösteten Haferflocken und 1 Prise Salz untermengen.
Den Teig in kleine Kugeln rollen (geht leichter mit angefeuchteten Händen) und am Backblech (auf Backpapier) flach drücken und runde Kekse formen. Aus dieser Menge habe ich insgesamt 24 Stück Kekse auf 2 Backblechen gemacht. Ca. 12-15 Min. bei 180°C goldbraun backen. Nach dem Abkühlen sind sie schön knusprig und halten auch länger (außer bei uns ;-)).
Ich hab hier zum Grundrezept noch etwas Zimt, 100 g Rosinen (da scheiden sich ja bekanntlich die Geister - wir mögen sie halt) und 100g gehackte Mandeln dazu gemischt.
Gut vorstellen kann ich mir auch Variationen mit klein gewürfeltem Apfel, Bittermandel-aroma, Kakao, klein geschnittenen Trockenfrüchten, diversen gehackten Nüssen,… Statt Sonnenblumenöl kann auch geschmolzene Butter verwendet werden. Wer sie etwas deftiger und nicht gerade zum Frühstück machen will, kann Schokolade, Butter und noch einen Löffel Honig untermischen.
Tipp: nicht zu dunkel werden lassen, wer Rosinen untermischt, da die sonst bitter werden. Für eine perfektere Form kann man z.B. eine runde Serviettenring verwenden, oder in eine andere nette Form ca. 1 cm hoch drücken. Vor dem Backen die Kekse dann umdrehen. Mit etwas mehr Mehl untergemischt kann man auch Kekse aus dem Teig ausstechen.
Blumen-/Sternenbrot
Als ich dieses Brot zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich es nicht glauben, dass es selbstgemacht war, so sensationell wie es aussieht - dabei ist es recht einfach zu machen! Danke Sabiene und Christina!
Es geht sowohl als salzige als auch als süße Variante.
Germteig:
500g Mehl
1 Sackerl Trockengerm drunter mischen
300 ml warmes Wasser (bei der süßen Variante sollte man einen Teil davon mit Milch o.ä. ersetzten)
1 EL Zucker (auch bei der salzigen Variante)
2 TL Salz (nur eine Prise bei der süßen Variante)
2-3 TL bzw. ein Schuß Olivenöl (zerlassene Butter bei süßer Variante) - das Fett immer erst zum Schluss zum Germteig geben, dann geht die Hefe besser auf!
Den Teig solange kneten, bis er sich geschmeidig und leicht vom Knethaken löst, dann ca. 30 Min. warm stellen und rasten lassen. Ich mach das im 50°C warmen Backrohr, das ich nach einer Zeit ausschalte.
Den Teig in 3 gleich große "Kugeln" teilen und diese zu runden Fladen ausrollen.
Als Fülle bzw. zum Bestreichen einfach Pesto nehmen. Es gibt verschiedenste Varianten, man kann auch selbst Pesto machen. Hier hab ich Walnusspesto und klassisches Basilikumpesto verwendet. Ich hab's auch schon nur mit Olivenöl und Gewürzen (Anis, Fenchel,...) gemacht und als süsse Variante mit Nussfülle ist es auch herrlich!
Die erste Germteigflade bestreichen und auf's Backblech, die zweite drauf und wieder bestreichen, die dritte Schicht oben drauf.
Darauf achten, dass jetzt alle 3 Schichten sich gleich gross decken und das Ganze schön rund ist.
Für einen schönen Stern in der Mitte und einen gleichmäßigen Abstand ein Trinkglas leicht draufsetzen.
Mit dem Messer eine Einteilung einritzen - noch nicht schneiden - zuerst Vierteln, dann Achteln und zum Schluss Sechzehnteln.
Jetzt vorsichtige schneiden, dass sich die 3 Schichten nicht verschieben.
Jetzt kommt der künstlerische Part :)
Je zwei nebeneinander gelegene Streifen nehmen und zweimal auseinander drehen und wieder ablegen, bis man die Runde durch hat.
Wer ein Blumenbrot machen möchte dreht danach die beiden inneren Enden noch einmal hoch, drückt den Teig unten zusammen, biegt die oberen Enden hinunter und drückt wieder zusammen.
Danach den ganzen Teil nach innen drehen (wurschteln), dass außen eine runde Fläche (Blütenblatt) entsteht.
Das Brot sollte dann nach dem Herumgewurschtle noch einmal 20-30 Min ruhen.
Währenddessen das Rohr vor heitzen auf 180°C und dann 20 Min. backen.
Bei der süssen Variante das Ganze vor dem Backen noch mit einer Ei-Milchmischung bepinseln.
... und so schauen die Brote dann fertig gebacken aus. Das tolle daran ist auch, dass man nix schneiden muss, jeder bricht sich einfach runter was er/sie mag.
Tipp: dieses Brot lässt sich auch gut als Pizza Margarita, also mit Tomatensauce, Gewürzen und Käse machen. Das sieht dann so aus und kommt vor allem auch bei den Kids als Finger-Food sehr gut an!
Ingwer-Knabber-Kekse
Die Kekse-Zeit ist zwar vor allem Weihnachten, aber diese hier sind wohl das ganze Jahr ein Renner. Zumindest was meine Familie betrifft. :-)
Hier das heartmade Rezept:
400g
Mehl mit 200g Butter (in Würfeln und bei Zimmertemperatur) abbröseln
(wie meine Mama das nennen würde) 200g Zucker dazu, 1 Ei, 1
Kaffelöffel Vanillezucker und 3 Kaffelöffel Ingwerpulver. Gut
durchmischen (am besten mit dem Knethaken von Küchenmaschine oder Mixer)
und voila - fertig ist der Teig! So schnell geht das.
Den
Teig etwas im Kühlschrank rasten lassen und (Unterlage gut bemehlt, der Teig ist recht weich) auf ca. 5 mm
ausrollen, Kekse ausstechen und bei 180°C (im vorgeheiztem Backofen) ca.
10 Min. backen lassen. An der Seite kriegen die Kekse einen goldbraunen
Rand.
Zum
Ausstechen brauchst du ein Glas oder einen Ausstechring. Stempel wie
diese findest du viele verschiedene im Internet oder zur Weihnachtszeit auch in vielen Zubehör- und Deloshops. Es gibt sogar Online-Shops, wo du deinen eigenen persönlichen Stempel anfertigen lassen kannst. :-D
Tipp:
Wenn du den Stempel zuerst aufdrückst und dann erst den Keks mit dem
Glas ausstichst, bleibt er schön rund. Nimmst du die Kekse, wie ich
hier, als Mitbringsel wohin mit, dann kauf zuerst das Gefäß und such dir
dann ein Glas in der richtigen Größe zum ausstechen aus (natürlich
etwas kleiner als das Gefäß, die Kekse gehen ja noch etwas auf), dann
passen sie perfekt rein!
Gutes Gelingen und Alles Liebe!
Liebe Lilli!
AntwortenLöschenHier ist also das Rezept von den Super-Frühstückskeksen. Werde ich bald ausprobieren!
LG Christine